Case Study

Richter+Frenzel

Richter+Frenzel automatisiert mit AutoStore™

Land
Deutschland
Branche
Industrie
Partner
HÖRMANN Intralogistics
INHALT
INHALT

Eine AutoStore Installation in seinem Hauptlogistikzentrum in Deutschland hat es dem Bauzulieferer Richter+Frenzel ermöglicht, in einem wettbewerbsintensiven Umfeld agil zu bleiben.

50,000
Bins
45
Roboter
13
CarouselPorts

Richter+Frenzel ist ein deutsches Großhandelsunternehmen, das sich auf Sanitär- und Baubedarf spezialisiert hat. Das Unternehmen wurde 1895 von Emil Richter und Ernst Frenzel in Nürnberg gegründet.

Zunächst war das Unternehmen auf Kanalisationsanlagen und Gasleitungen spezialisiert und beschäftigte nur zehn Mitarbeiter. Richter+Frenzel wuchs jedoch schnell und hatte bis 1936 Niederlassungen in vier deutschen Städten. Leider wurden drei dieser Niederlassungen während des Zweiten Weltkriegs zerstört.

Trotz dieses Rückschlags erholte sich das dynamische Unternehmen wieder. Bis 1950 expandierte Richter+Frenzel auf acht Standorte, bis 1984 kamen neun weitere hinzu. Bis 2007 wurde das Geschäft in den neuen Bundesländern aufgenommen, wo das Unternehmen an acht verschiedenen Standorten mit insgesamt 700 Mitarbeitern tätig ist.

Heute befindet sich das zentrale Logistikzentrum von Richter+Frenzel in Reichertshofen bei Ingolstadt, von wo aus mehrere Niederlassungen und Tausende von Kunden beliefert werden. Das Unternehmen beschäftigt derzeit über 4.200 Mitarbeiter an 180 Standorten in Deutschland und handelt mit Waren von über 1.800 Herstellern der Branche.

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AutoStore im Werk Reichertshofen installiert

In Reichertshofen installierte Richter+Frenzel ein vollautomatisches AutoStore System von Hörmann Logistik zur Lagerung und Montage von Kleinteilen. Die Installation begann im November 2018, die Anlage ging im Sommer 2019 in Betrieb.

"Wir wollten ein Logistikzentrum für die Zukunft schaffen", sagte Anika Korona, ehemalige Technische Leiterin bei Richter+Frenzel, damals.

Hörmann Logistik entwickelte das Lagerverwaltungssystem HiLIS AS, das in der Anlage zur Verwaltung der Behälterinhalte und zur Steuerung aller Kommissioniervorgänge eingesetzt wird.

Die AutoStore Lösung bei Richter+Frenzel

  • Insgesamt 45 Roboter sind Teil des Richter+Frenzel-Systems. Sie haben lange Greifer, mit denen sie die Bins mit den bestellten Artikeln ausgraben, an die Oberfläche des Grids und zu einem der Ports bringen. Schnelldrehende oder beliebte Waren bleiben automatisch im oberen Bereich des Grids, was Zeit spart.
  • Derzeit befinden sich 50.000 Behälter im System. Sie werden in 16 Schichten im Grid gelagert, das direkt auf dem Boden des Lagers steht. Sobald die Roboter die richtigen Bins entnommen haben, werden alle bewegten Behälter vorübergehend an nahegelegenen Orten gelagert, bevor ein anderer Roboter sie an ihren ursprünglichen Platz zurückbringt. Die Roboter bringen die für die Auftragsabwicklung benötigten Behälter an einen Platz auf der obersten Ebene des Grids zurück.
  • Das maximale Gesamtgewicht der Bins beträgt 35 kg bei einer Nettolast von etwa 30 kg. Es sind Trennwände erhältlich, sodass mehrere Artikel in unterteilten Behältern gelagert werden können. 
  • Das Lagerverwaltungssystem fasst die Sonderbestellungen in Chargen zusammen, um eine möglichst hohe Mehrfachbestellquote zu erreichen.
  • Um den Warenfluss zu vereinfachen, installierte das Team Arbeitsplätze auf gegenüberliegenden Seiten des AutoStore Grids. Eine Seite wird für den Wareneingang, die andere für den Warenausgang genutzt.
  • Ein angeschlossenes Fördersystem mit integriertem Kartonauffalter und Verschließer verbindet die Kommissionierung mit der Palettierung und Versandvorbereitung.

Die Vorteile von AutoStore für Richter+Frenzel

Obwohl die Installation eines automatisierten Lagerverwaltungssystems für ein Unternehmen erhebliche Investitionen erfordert, dauert es nicht lange, bis die Vorteile die Kosten überwiegen.

Bei Richter+Frenzel läuft die Kommissionierung inzwischen vollautomatisch ab und der zentrale Standort für die Distribution hat den Bestellvorgang bundesweit vereinfacht. AutoStore hat auch die Lagerfläche optimiert: Die Waren werden jetzt platzsparend in Behältern gestapelt und nicht mehr in Regalen oder auf Paletten gelagert.

"Der große Vorteil von AutoStore ist, dass es eine sehr kompakte Lagermöglichkeit bietet, weil es standardisierte Module gibt, die zudem eine sehr hohe Verfügbarkeit haben", sagt Robert Heinz, Manager AutoStore bei Hörmann Logistik. "Die Zuverlässigkeit des Systems ist sehr hoch."

Ein weiterer Vorteil ist, dass die Mitarbeiter keine zeitaufwändige manuelle Kommissionierung mehr vornehmen müssen. Das System spart Arbeits- und Energiekosten und kann zudem rund um die Uhr arbeiten. 

Darüber hinaus sind die Fehlerquoten bei der Kommissionierung deutlich geringer, so dass die Aufträge viel schneller an die Kunden ausgeliefert werden können. Und da das System bei Bedarf einfach erweitert werden kann, ist Richter+Frenzel für zukünftiges Wachstum gerüstet.

"Wir wollten ein Logistikzentrum für die Zukunft schaffen.

Anika Korona
Ehemalige Technische Leiterin, Richter+Frenzel

Peter Bimmermann
Managing Director
bei AutoStore in Deutschland

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