Häufig gestellte Fragen zu Robotern

Roboter des Typs R5

Welche Funkfrequenz nutzen die Roboter?

Bei unseren Robotern wird generell der Frequenzbereich 2,4 GHz verwendet.

Wie viele Ladepunkte sind bei Verwendung der Roboter empfehlenswert?

Wenn mehr als 10 Roboter der Typen R5 und R5+ eingesetzt werden, sollten Ladepunkte für mindestens 75 % der gesamten Roboterzahl vorhanden sein.

Welche Geschwindigkeiten sind mit Robotern der Typen R5 und R5+ maximal möglich?

Maximale Geschwindigkeit = 3,1 m/s
Beschleunigung = 0,8 m/s²
Hebegeschwindigkeit = 1,6 m/s


Können wir die Geschwindigkeit des Roboters selbst anpassen oder steuern?

Aktuell ist die Geschwindigkeit in der Firmware der Roboter fest definiert und durch die dort hinterlegten Einstellungen geregelt.

Wie wird sichergestellt, dass es zwischen mehreren Robotern auf dem Grid nicht zu Zusammenstößen kommt?

Die Software AutoStore Controller plant und steuert den Roboterverkehr. Dadurch wird sichergestellt, dass es zu keinen Zusammenstößen zwischen Robotern kommt. Denn AutoStore Controller erhält ständig Positionsmeldungen von den Robotern. Außerdem werden die Bewegungen eines jeweiligen Roboters von einem Motorgeber gesteuert. Dabei dienen zwei separate Spursensoren für jede Richtung als Absicherung.

Auf welche Lebensdauer ist das Akku der Roboter des Typs R5 ausgelegt bzw. mit welcher Lebensdauer kann gerechnet werden?

Die AutoStore™ Roboter des Typs R5 verwenden Akkus des Typs Chairman AGM 12105T. In Bezug auf die Lebensdauer dieser Akkus kann im Durchschnitt mit folgenden Werten kalkuliert werden:

  • 8 Jahre bei Systemen, die 8 Stunden am Tag und 5 Tage die Woche im Einsatz sind
  • 4 Jahre bei Systemen, die 16 Stunden am Tag und 5 Tage die Woche im Einsatz sind
  • 2 bis 4 Jahre bei Systemen, die mehr als 16 Stunden pro Tag und mehr als 5 Tage die Woche im Einsatz sind

Wie hoch ist das Gewicht des R5 und R5+ Roboters?

Das Gewicht der Roboter, einschließlich Batterien, beträgt:

  • R5: 156 kg
  • R5+: 160 kg

Mit einer maximal beladenen Bin (30 kg):

  • R5: 191 kg
  • R5+: 195 kg

Welche Art von Akku wird in den Robotern des Typs R5 verwendet?

Der R5 verfügt standardmäßig über zwei AGM-Akkus mit einer Leistung von je 12 V/105 Ah.

Mit wie vielen Picks pro Stunde kann bei Robotern des Typs R5 gerechnet werden?

Die Anzahl der Picks pro Roboter hängt stark von den Rahmenbedingungen ab. Als grobe Faustregel kann ein Roboter pro Stunde in etwa 30 Bins präsentieren. Allerdings sind auch Fälle mit bis zu 40 Bins pro Roboter und Stunde möglich. Ein genauerer Wert kann mithilfe einer Systemsimulation ermittelt werden.

Wie sieht bei den Robotern der Typen R5 und R5+ ein typischer Aufladezyklus aus (wie viel Zeit pro Stunde muss zum Beispiel zum Aufladen einkalkuliert werden bzw. wie sieht die Gestaltung des Schichtbetriebs aus)?

Typischerweise sind die Roboter R5 und R5+ pro Arbeitstag etwa 20 Stunden im Einsatz. Pro Tag müssen für jeden Roboter mindestens 4 Stunden Aufladezeit eingeplant werden. Die Aufladung erfolgt immer dann, wenn sich für den Roboter im Tagesverlauf eine günstige Gelegenheit dafür ergibt (zum Beispiel in Pausen oder in Phasen mit geringer Auslastung).

Das  AutoStore System „Red Line“ ist für den 24-Stunden-Betrieb ausgelegt. Gerne sprechen wir mit Ihnen darüber, wie dies umgesetzt werden kann. Wenden Sie sich einfach an unser Team, um weitere Einzelheiten zu erfahren.

Ist die Performance mit einer Bin-Maximallast von 30 kg und mit leerem Bin identisch?

Ja.

Funktioniert das System auch nachweislich zuverlässig, wenn die Ladung im Bin nicht gleichmäßig verteilt ist?

Ja. Allerdings kann eine extrem ungleiche Verteilung der Last (z. B. 30 kg in einer Ecke bzw. in weniger als einem Drittel des Bins) zu einer erhöhten Abnutzung führen.

Auf welche Lebensdauer sind die Motoren der Roboter ausgelegt bzw. mit welcher Lebensdauer kann hier gerechnet werden?

Die Lebensdauer der Motoren hängt von vielen Faktoren ab. Unter anderem kommt es darauf an, wie stark die Roboter beladen sind, wie häufig sie Wege zurücklegen bzw. Bins aus dem Grid entnehmen. Auch die Betriebsstunden spielen eine Rolle.

Kann der R5 auf einem Double/Double Grid (DDG) eingesetzt werden?

Ja, neuere R5-Modelle verfügen über ein angepasstes Fahrgestell, das auf die etwas längeren Schienen passt.

Können ältere Modelle des R5 auf einem Double/Double Grid (DDG) eingesetzt werden?

Nein. Die Fahrgestelle der älteren R5-Modelle passen nicht auf das erweiterte Grid.

Werden auch nach der Einführung der Black Line weiterhin Roboter des Typs R5 produziert?

Ja. Der Roboter des Typs R5 und die anderen Module für die Red Line bleiben für uns auch weiterhin ein Schwerpunkt. Die Black Line richtet sich an ein anderes Marktsegment und der R5 ist nach wie vor unser Hauptroboter.

Bei welchen Anwendungen sollten Kunden den R5 wählen und wann den R5+?

Der R5 ist nach wie vor die beste Wahl für Systeme mit einer Bin-Höhe von 220 mm und 330 mm. Denn im Vergleich zum R5 braucht der R5+ bei Entnahmevorgängen im Zusammenhang mit diesen Bins mehr Zeit. Bei Systemen mit 425 mm hohen Bins ist der R5+ die beste Wahl.

Wie unterscheiden sich R5+ und R5 in Bezug auf die Technik?

Informationen hierzu finden Sie auf dem Datenblatt zum R5+.

Können Kunden, die bei ihrem bestehenden AutoStore Grid bereits Roboter des Typs B1 nutzen, ihr System mit Robotern des Typs R5+ erweitern?

Ja.

Roboter
des Typs B1

Nutzen R5 und B1 die gleiche Akku-Spannung und Stromstärke?

Nein, hier gab es eine Änderung. Im B1 wird ein neuer Akkusatz verwendet, der sich von dem im R5 unterscheidet. Das Akku im Roboter des Typs B1 hat eine Spannung von 26,4 V und eine Kapazität von 15 Ah.

Wie erfolgt die Wartung des neuen Ladegeräts bei der Black Line: innerhalb oder außerhalb des Grids (wie beim bestehenden Ladegerät der Red Line)?

Das Ladegerät wird im Grid gewartet.

Wie viele Roboter des Typs B1 wären in 12 Wochen lieferbar?

Aktuell ist die Menge der Roboter des Typs B1, die wir produzieren können, nicht begrenzt.

Inwiefern unterscheiden sich Black Line und Red Line in Bezug auf den Lärmpegel?

Die Roboter des Typs B1 haben eine fortschrittliche Bauweise mit zentralem Hohlraum. Dadurch reduziert sich der Lärmpegel bei diesem Typ um 10 dB. In der Wahrnehmung ist der B1 also für das menschliche Ohr doppelt so leise.

Mit welcher Betriebszeit pro Roboter kann im Rund-um-die-Uhr-Betrieb kalkuliert werden?

Im Rund-um-die-Uhr-Betrieb hat jeder Roboter des Typs B1 eine Betriebszeit von 99 % – dank der austauschbaren BattBacks. Denn damit verringert sich die Aufladezeit pro Roboter erheblich: Wenn sich die Akkuladung dem Ende neigt, kann das Akku im B1 dank dieser BattPacks-Technologie einfach gegen ein voll geladenes Akku getauscht werden.

Mit welcher Betriebszeit pro Roboter kann jeweils im 8-Stunden-, 12-Stunden- und 16-Stunden-Betrieb gerechnet werden?

Der austauschbare Akkusatz des B1 hat sich vor allem für Betriebszeiten ab 10 Stunden bewährt. Und: Je länger die tägliche Betriebszeit, desto größere Vorteile ergeben sich aus dieser Technologie.

Warum können bei gleicher Grid-Größe bei der Black Line mehr Roboter eingesetzt werden als bei der Red Line?

Bei der Black Line sind pro Roboter nur 1,5 Zellen geblockt. Bei der Red Line hingegen sind es 2 Zellen.

Warum deckt der B1 in der Größe mehr als eine Zelle ab?

Für das AutoStore System ist die Beschleunigung der Roboter ein wichtiger Faktor. Das gilt insbesondere in Bereichen mit einer hohen Dichte. Um beim B1 eine stärkere Beschleunigung zu erreichen und trotzdem in Bezug auf Schwerpunkt und damit Stabilität keine Kompromisse einzugehen, ist der B1 größer als eine Zelle.

Welches Akku wird beim B1 verwendet und mit welcher Akku-Lebensdauer kann gerechnet werden?

Beim B1 werden standardmäßig Lithium-Ionen-Akkus (LiFePO4) mit 26,4 V/15 Ah verwendet.

Die Akku-Lebensdauer beim B1 liegt schätzungsweise bei 6 Jahren (Ein-Schicht-Betrieb) bis 2 Jahren (Drei-Schicht-Betrieb). Die tatsächliche Lebensdauer variiert je nach durchschnittlicher Bin-Last, Temperatur usw. Die Akkus sind auch über die empfohlene Lebensdauer hinaus leistungsfähig. Die Kapazität ist dann jedoch nicht mehr optimal.

Können Kunden, die bereits ein Single/Double Grid (SDG) im Einsatz haben, auf Roboter des Typs B1 aufrüsten?

Ja. Bestehende Single/Double Grids können um Roboter des Typs B1 ergänzt werden. Diese können dort parallel zu R5 eingesetzt werden. Es ist jedoch zu beachten, dass der Durchsatz mit diesen Robotern bei einem Single/Double Grid (SDG) nicht im selben Maße gesteigert wird wie bei einem Double/Double Grid (DDG).

Nachdem das Akku ausgetauscht wurde, bleibt der B1 kurz stehen. Warum?

Das liegt daran, dass zunächst der Kondensator aufgeladen wird, bevor der Roboter seine Arbeit wieder aufnimmt.

Wie viele Ladepunkte sind bei Verwendung der Roboter empfehlenswert?

Bei Verwendung der Roboter des Typs B1 sollte die Anzahl der Ladegeräte mit Akkus in etwa bei 30 bis 50 % der Roboterzahl liegen.

Wo liegt die Höchstgeschwindigkeit der Roboter des Typs B1?

Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 4 m/s mit einer Beschleunigung von 1,4 m/s².

Die Hebegeschwindigkeit liegt bei 1,6 m/s mit einer Beschleunigung von 2,5 m/s².

Mit wie vielen Picks pro Stunde und Roboter kann beim B1 gerechnet werden?

Das ist fallabhängig. Als allgemeine Faustregel können Sie bei Robotern des Typs B1 mit 35 Bins pro Stunde kalkulieren. Ein genauerer Wert kann im Rahmen einer Simulation ermittelt werden.

Inwiefern unterscheidet sich der B1 in Bezug auf den Wartungsaufwand von R5 und R5+?

Im Vergleich zu R5 und R5+ ist der Wartungsaufwand beim B1 geringer. Das liegt daran, dass der Prozess der regelmäßigen Wartung deutlich einfacher ist.

Kann ich Roboter des Typs B1 ganz unabhängig von den Modulen, die ich bereits gekauft habe (Bins, Roboter, Ports, Grid), zu meinem System hinzufügen?

Ja. Die Black Line ist mit allen Modulen der Red Line abwärtskompatibel. Allerdings profitieren Sie möglicherweise nicht so stark von den Modulen der Black Line, wenn Sie sie zu einem Grid hinzufügen, dass die höhere Geschwindigkeit nicht unterstützt.

Was ist für den B1 ein hoher Durchsatz? Und wann sollten wir uns für Roboter des Typs B1 entscheiden?

Für Kunden mit einem Durchsatz von bis zu 5.000 Bins pro Stunde in ihrem System hat sich der aktuelle Roboter R5 als perfekte Lösung erwiesen. Mit der Red Line wäre auch eine noch höhere System-Performance denkbar. Bei größeren Systemen, die im Zwei- oder Drei-Schicht-Betrieb laufen und dabei ähnliche Performance-Levels wie Shuttle-Systeme erreichen, wird der B1 aufgrund seiner stärkeren Beschleunigung und seiner höheren Höchstgeschwindigkeit jedoch bessere Leistungen erbringen als der R5.

Wie lange dauert ein Ladevorgang bei den Akkus des B1?

Von 0 % auf 100 %: 40 bis 45 min
Von 50 % auf 100 %: 15 bis 20 min
Von 75 % aufs 100 %: 8 bis 10 min

Wie lange kann ein B1-Akku verwendet werden, bis die Akku-Ladung aufgebraucht ist?

Eine komplette Akku-Ladung ist beim B1 nach etwa 2 Stunden vollständig aufgebraucht.

Gibt es Gefahrenmeldungen zu den neuen Modulen? Erfüllen Sie alle lokalen Sicherheitsvorschriften?

Wir führen für die Roboter des Typs B1 und auch für den RelayPort Maschinen- und Sicherheitsprüfungen durch.

Ändert sich aufgrund des Double/Double Grids (DDG), des unterschiedlichen Roboter-Designs und des Lithium-Akkus bei der Black Line im Vergleich zur Red Line die Brandschutzklassifizierung?

Wir führen aktuell Brandprüfungen durch, um zu sehen, ob und wenn ja welche Unterschiede es hier zwischen Single/Double Grid (SDG) und Double/Double Grid (DDG) gibt.

Sind durch das höhere Robotergehäuse und den höheren Schwerpunkt beim B1 Änderungen in Bezug auf die Höhe der Leitplanken erforderlich?

Die Höhe der Leitplanke bei B1 und R5 ist gleich. Für den R5+ ist eine zusätzliche Schutzplanke erforderlich.

Gibt es in Bezug auf die Leitplanke für die Black Line eine neue Zertifizierung?

Nein. Genau wie beim R5 auch gibt es kein Zertifikat. Wir haben die Tests intern bei uns durchgeführt.

Welche Strategie wird verwendet, um bei einem Grid mit mehr als 300 Robotern eine Verfügbarkeit von mehr als 98 % zu erreichen?

Um Ausfallzeiten so gering wie möglich zu halten, verbessern wir kontinuierlich unser Softwaremodul „Xhandler“. Dieses Modul beseitigt Probleme, ohne das System anzuhalten. Bei großen Grids sollte es mehrere Service-Bereiche geben, um für einen besseren Zugang zu sorgen und Ausfallzeiten zu minimieren, wenn ein Roboter nicht im Grid eingesetzt wird.

Hat sich das Design des Abschlepp-Moduls für Roboter bei der Black Line geändert, da die Roboter hier höher sind und ihr Schwerpunkt weiter oben liegt?

Die Strategie, wie Roboter aus dem Grid entfernt werden, muss nicht angepasst werden. Folglich sind auch beim Service-Modul keine Anpassungen erforderlich. Allerdings ist die Service Wall nun höher, damit beide Robotertypen hineinpassen.

Welche Reichweite deckt ein Zugangspunkt ab?

2,4 GHz: pro Access Point bis zu 30 Roboter (max. 50)/Standard-Reichweite im Radius von 25 m (max. 50 m)

Alte Systeme in Europa: 433 MHz: pro Access Point bis zu 30 Roboter/Standard-Reichweite im Radius von 25 m (max. 50 m)

Alte Systeme in den USA: 915 MHz: pro Access Point bis zu 30 Roboter (max. 50)/Standard-Reichweite im Radius von 25 m (max. 50 m)

Lassen Sie uns reden und Ihr perfektes Design finden

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