Case Study

PUMA

Zehnmal mehr Lagerkapazität für PUMA

Land
USA
Industrie
Einzelhandel
Partner
Bastian Solutions

AutoStore™ Black Line hilft PUMA, die wachsende Nachfrage im E-Commerce zu bewältigen – mit zehnmal mehr Lagerkapazität.

5.5
Mio.
Artikel im Bestand
1
Mio.
ausgelieferte Einheiten
pro Monat
175
Roboter
des Typs B1
150,000
Bins
37
Arbeitsplätze

PUMA blickt zurück auf eine lange Geschichte in der Welt des Sports. Gegründet wurde das Unternehmen 1948 in Herzogenaurauch. Inzwischen zählt es zu den weltweit führenden Sportmarken. Dabei ist der Name Programm: PUMA steht für Geschwindigkeit. Gründer Rudolph Dassler benannte seine Marke ganz bewusst nach der Raubkatze – denn Sportler in PUMA-Ausstattung sollten die Geschwindigkeit, Beweglichkeit und Geschmeidigkeit eines Pumas haben.

Dieses Ziel knüpft gewissermaßen an historische Ereignisse an. Beispielsweise an die Olympischen Spiele 1936 in Berlin, bei denen Jesse Owens mit Spikes von Dassler vier Goldmedaillen gewann. Und auch in der Neuzeit ist dieses Ziel noch präsent – zum Beispiel in der Zusammenarbeit mit Usain Bolt.

Heute ist PUMA der drittgrößte Sportartikelhändler der Welt. Das Unternehmen entwirft und produziert Sport- und Freizeitkleidung, Schuhe und Accessoires. PUMA vertreibt seine Produkte in über 120 Ländern. Um dem wachsenden Online-Geschäft gerecht zu werden, wurde ein neues Vertriebszentrum in Indianapolis im US-Bundesstaat Indiana errichtet.

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Forever Faster

„Unser Mantra lautet ‚Forever Faster‘. Wir möchten die weltweit schnellste Marke im Sport werden“, erklärt Bob Philon, Vorsitzender und CEO von PUMA Nordamerika.

Und dieses Mantra gilt für alle Geschäftsbereiche von PUMA. Es geht nicht nur darum, die schnellsten Menschen im Sport zu beliefern, sondern auch darum, den Kunden schnelle Innovationen, Trends und Lösungen für Probleme zu bieten.

„In unserem Geschäft muss man Innovationen liefern oder man ist weg vom Fenster“, erklärt Philon weiter. „Das klingt brutal. Ich habe aber wirklich das Gefühl, dass es zwei Optionen gibt: Entweder man kommt voran und nutzt Technologie, Automatisierung und Innovation, um besser zu werden, oder man macht Rückschritte.“

Im Jahre 2013 wurde der ehemalige Fußballspieler Bjørn Gulden CEO. Im Zuge dessen stellte sich das an der Frankfurter Börse notierte Unternehmen auf ein größeres Wachstum ein. In den USA begann PUMA in Zusammenarbeit mit dem Logistikdienstleister NFI Cal Cartage 2019, seine langfristige Wachstumsstrategie zu evaluieren.

Man beschloss, ein neues Vertriebszentrum zu errichten, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden und den wachsenden Kundenstamm in den USA – insbesondere an der Ostküste und im Mittleren Westen – besser bedienen zu können.

Der nächste Entwicklungsschritt beim Order Fulfillment

Im Jahr 2016 installierten PUMA und NFI Cal Cartage – die Firma, die sich für PUMA um das Gebäude und die täglichen Abläufe kümmert – mithilfe von Bastian Solutions das System AutoStore Red Line in einem Vertriebszentrum im kalifornischen Torrance. Dies führte zu deutlichen Verbesserungen in den Abläufen. Und mithilfe dieses Systems konnte PUMA sein Order Fulfillment ausweiten: Statt sich auf die reine Auslieferung von Schuhen aus E-Commerce-Bestellungen zu konzentrieren, konsolidierte das Unternehmen alle Fulfillment-Standorte in nur einer Anlage. Egal ob Bekleidung, Accessoires oder Schuhe: In den darauf folgenden vier Jahren lief der gesamte US-Vertrieb von PUMA über dieses Lager.

Doch obwohl es sich bei AutoStore um ein modulares System handelt, das leicht erweitert werden kann, erkannte PUMA, dass der Platz und die verfügbare Kapazität des Lagers in Torrance knapp wurden.

„Um ehrlich zu sein, standen wir in Torrance kurz davor, aus allen Nähten zu platzen“, berichtet Philon. „Man muss sich nur mal unser Geschäft ansehen und die von uns geplante Beschleunigung … Wir hatten das Gefühl, dass wir uns um ein zweites Vertriebszentrum kümmern mussten.“

Also entschieden sich PUMA und NFI Cal Cartage, in der Nähe von Indianapolis im US-Bundesstaat Indiana ein zweites US-Vertriebszentrum zu eröffnen. Ziel war auch hier, die Kunden besser bedienen zu können.

Es ging darum, wie man die 75 % der Kunden an der Ostküste erreichen konnte. In Zusammenarbeit mit Bastian Solutions, PUMA und NFI entschied sich Cal Cartage für AutoStore und seine Black Line und Router-Software. Das Distributionszentrum in Indianapolis ist für die Abwicklung von Aufträgen mit hohem Volumen und geringen Stückzahlen ausgelegt - perfekt für den eCommerce.

„Wir haben uns für die Black Line von AutoStore entschieden, weil sie die nächste Entwicklungsstufe der Red Line ist. Das System läuft immer weiter. Und es ermöglicht es uns einmal mehr, Geschwindigkeit zu erreichen“, so John Amato, Senior Vice President bei NFI Cal Cartage.

„Dank AutoStore kann PUMA seine Kunden besser bedienen, weil wir schneller am Markt agieren können. Schließlich ist der Wettbewerb an unserem Markt geprägt von Amazon: Alle erwarten, dass schon innerhalb eines Tages etwas passiert. Das Ziel ist also wirklich, die Bestellung so schnell wie möglich auszuliefern. Und die Lösung von AutoStore hilft uns, genau das zu tun“, erklärt Melissa Curry, Regional Vice President of Operations bei NFI Cal Cartage.

Auch wenn Geschwindigkeit wichtig ist, beschränken sich die Erfolge der Zusammenarbeit nicht darauf: Gemeinsam mit PUMA hat AutoStore eine neue Bin-Größe entwickelt. n der Black Line gibt es nun einen 425 mm hohen Bin, in dem Schuhkartons auf der Seite stehend gelagert werden können. So passen mehr Schuhkartons in einen Bin. Das wiederum sorgt für eine noch höhere Lagerdichte im AutoStore Grid.

„Das, was wir in Indianapolis umsetzen, und die Möglichkeiten, die uns die Black Line gibt … Zunächst einmal ist das System schnell. Extrem schnell. Es gibt keine keine Ausfallzeiten. Wir können also rund um die Uhr aktiv sein. Und die Bins sind größer, was uns dabei hilft, unser wachsendes Schuhgeschäft in Indianapolis abzuwickeln“, so Philon.

Der Einsatz von AutoStore Black Line verbessert auch die betrieblichen Abläufe. Pro Stunde können jetzt 25 % mehr Bins bereitgestellt werden. Zudem konnte PUMA seine Kapazitäten mit der Black Line mehr als verzehnfachen. Damit war das Unternehmen gut vorbereitet, um die höheren Auftragseingänge während der COVID-19-Pandemie zu bewältigen. Und die Marke kann sich nun natürlich auch wunderbar auf den Black Friday oder den Cyber Monday vorbereiten.

„Der Black Friday dauert bei uns jetzt schon ein Jahr an. Seit März 2020 machen wir quasi an jedem Tag soviel Geschäft wie am Black Friday. Sogar 50 % mehr als am regulären Black Friday“, berichtet Helmut Leibbrandt, Senior Vice President of Supply Chain bei Puma in Amerika.

So profitiert PUMA von AutoStore

Das Vertriebszentrum in Indianapolis hat die betrieblichen Abläufe von PUMA stark beeinflusst. Mehr Bin-Bereitstellungen pro Stunde, kürzere Lieferzeiten und die Möglichkeit, neue Mitarbeitende schnell zu schulen: Das AutoStore System und die zusätzliche Lagerautomatisierung, von Bastian Solutions unterstützen PUMA auf dem Weg in die Zukunft.

„Dieses AutoStore System ist deutlich schneller“, so Curry. „Damit konnten wir im vergangenen November mehr E-Commerce-Bestellungen ausliefern als je zuvor.“

PUMA hat die Anlage in Indianapolis mit der Absicht einer Erweiterung konzipiert. Das derzeitige System wird bis zu 305.000 Behälter umfassen und ist damit das größte AutoStore in Nordamerika. Das Grid selbst nimmt eine Fläche von 12.356 Quadratmetern ein, was etwas weniger als drei American-Football-Felder auf dem 59.457 Quadratmeter großen Campus der Anlage sind. Obwohl die Kapazität noch nicht zu 100 % ausgelastet ist - derzeit sind nur 150.000 Behälter in Bearbeitung - ist das System bereit für eine Produktionssteigerung durch den Einsatz weiterer Behälter und CarouselPorts.

„Das AutoStore System ist eine sehr flexible Lösung … Man kann leicht Bins hinzufügen, leicht Roboter hinzufügen, leichtPick-Ports hinzufügen und auch leicht Ports für den Wareneingang hinzufügen. Es ist also ein sehr flexibles System. Das war auch ein Grund, weshalb wir uns für AutoStore entschieden haben“, erklärt Leibbrandt.

„Es ist eine großartige Weiterentwicklung dessen, was mit der Red Line in Torrance bereits ein Erfolg war“, so Philon. „Ich denke, wenn man CEO ist und diese Vorteile nicht sehen kann, dann ist man verrückt.“

„Wir haben uns für die Black Line von Autostore entschieden, weil sie die nächste Entwicklungsstufe der Red Line ist. Das System läuft immer weiter. Und es ermöglicht es uns einmal mehr, Geschwindigkeit zu erreichen.“

John Amato
Senior Vice President bei NFI Cal Cartage
Lynn Metzger
Client Development Manager
USA

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