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Automatisierung
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23. März 2023
23. März 2023

Umfassender Leitfaden zur Lagerautomatisierung – so meistern Sie die ersten Schritte

Die meisten Unternehmen stehen noch am Anfang ihrer Reise, wenn es um Automatisierung geht. Ob im Betrieb oder im Handel: Sie sind Führungskraft und möchten mehr darüber herausfinden, wie Lagerautomatisierung auch Ihrem Unternehmen zu mehr Wachstum verhelfen kann? Gleichzeitig wissen Sie aber nicht genau, wo Sie anfangen sollen? Dann sind Sie hier genau richtig.

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Eine kurze Einführung: Was genau ist Lagerautomatisierung?

Im Allgemeinen bezieht sich der Begriff „Lagerautomatisierung“ auf den Einsatz verschiedener (grundlegender bis fortschrittlicher) Technologien, Systeme und Prozesse, die die Mechanisierung, Rationalisierung und Optimierung von Lagerprozessen ermöglichen. Verschiedene Lösungen und Geräte werden eingesetzt, um allgemeine Aufgaben zu automatisieren und die Gesamteffizienz bei der Einlagerung, Auslagerung, Bewegung und Verwaltung von Waren zu verbessern. Ziel ist es, dass die Aufgaben jedes Mal auf die gleiche Weise und nach einem vordefinierten Prozess ausgeführt werden. Durch die Verringerung oder Abschaffung manueller Aufgaben zielt die Lagerautomatisierung außerdem auf folgende Punkte ab:

  • Reduzierung von manueller Arbeit (und der damit verbundenen Risiken)
  • Steigerung der Geschwindigkeit und Produktivität im Betrieb
  • Verbessern von Genauigkeit und Präzision bei wichtigen Prozessen wie Picking und Retourenhandling
  • Verbesserung der Bestandsverwaltung durch verbesserte Echtzeiteinblicke und -prozesse

Gleich zu Beginn sollte erwähnt werden: Robotik ist im Hinblick auf die Automatisierung unvermeidelich. Bei der Automatisierung im Lager ist es jedoch üblich und effektiv, erst einmal klein anzufangen und die Automatisierungsbemühungen dann schrittweise auszuweiten. So können Sie die Vorteile bewerten, aus den ersten Implementierungen lernen und dann entsprechend skalieren, sodass Ihr Lager am Ende umfassend automatisiert ist. Beispielsweise können Sie zunächst einmal nur einen bestimmten Bereich wie das Picking automatisieren, indem Sie das automatische Lagersystem von AutoStore einführen. Dieses System verwendet Roboter zur Auslagerung von Beständen. Je mehr Erfahrung Sie sammeln und je mehr positive Effekte Sie sehen, desto mehr können Sie die Automatisierung  schrittweise auch auf andere Bereiche Ihres Lagers ausweiten, um die Effizienz zu optimieren, Fehler zu reduzieren und die Gesamtproduktivität zu steigern. Im Folgenden werden die verschiedenen Arten der Lagerautomatisierung näher erläutert.

Die zwei grundlegenden Arten der Automatisierung

Tatsächlich müssen Sie sich eigentlich nur zwei Arten von Automatisierung merken. Denn die zahlreichen Arten von Automatisierungslösungen und -technologien lassen sich der Einfachheit halber in genau zwei Arten unterteilen.

1. Physische Automatisierung

Dabei handelt es sich um die Technologie und Maschinen, die physische Aufgaben und Prozesse in einem Lager automatisieren. Das umfasst zum Beispiel die Handhabung und den Transport von Waren. Welche Art von Lösung in einem bestimmten Lager benötigt wird, hängt von der Art der auszuführenden Aufgaben und der Art der umgeschlagenen Waren ab. Faktoren wie Größe, Gewicht und Häufigkeit der Aufgaben wirken sich auf die Wahl der eingesetzten Technologie aus.

Die „Cube Storage“-Lösung von AutoStore ist ein Beispiel für ein automatisches Lager mit physischer Automatisierung (Warenbewegung) als auch Prozessautomatisierung (z. B. digitalisierten Arbeitsabläufen und digitalisierter Bestandsverwaltung).

2. Prozessautomatisierung

Prozessautomatisierung wird manchmal auch als digitale Automatisierung bezeichnet. Der Fokus liegt dabei auf der Automatisierung und Optimierung von Arbeitsabläufen, Datenverwaltung und Entscheidungsfindung. Mithilfe von Technologielösungen und Algorithmen werden hier verschiedene betriebliche Prozesse rationalisiert oder verbessert. Zudem entsteht bei dieser Art der Automatisierung mehr Transparenz im Hinblick auf die Performance. Prozessautomatisierung kann sowohl auf physische als auch auf administrative Aufgaben angewendet werden, die in der Regel regelbasiert oder repetitiv sind.

Sowohl physische Automatisierung als auch Prozessautomatisierung können erhebliche Auswirkungen auf bestimmte Bereiche oder Prozesse haben. Vor allem in Kombination können beide Arten jedoch die größten Verbesserungen im Hinblick auf Lagereffizienz, Genauigkeit und Kundenerlebnis bewirken.

Prozessautomatisierung bzw. digitale Automatisierung beschreibt die Automatisierung und Optimierung von Arbeitsabläufen, Datenverwaltung und Entscheidungsfindung.

Welche Lageraufgaben und -prozesse können automatisiert werden?

Der Automatisierungsgrad kann von Lager zu Lager sehr unterschiedlich sein. Denn schließlich ist er abhängig von den Arbeitsabläufen und den Produktarten. Es kann also hilfreich sein, sich einmal vor Augen zu führen, welche spezifischen Prozesse und Aufgaben in einem durchschnittlichen Lager oder Vertriebszentrum automatisiert werden können. Im Folgenden finden Sie eine Liste der Anwendungsfälle, in denen am häufigsten auf Automatisierungstechnologie zurückgegriffen wird. In der Regel können mehrere Lösungen kombiniert werden, um den gesamten Prozess über verschiedene Betriebsbereiche hinweg zu rationalisieren.

1.Picking

Das Picking ist einer der Prozesse mit dem größten Potenzial für Effizienzsteigerungen. Das gilt vor allem in Betrieben mit hohem Auftragsvolumen, beispielsweise im Einzelhandel oder im Lebensmittelhandel. Automatische Geräte und Roboter unterstützen das Personal oder kommissionieren die Artikel selbstständig. Viele Betriebe können so die Produktivität beim Picking im Vergleich zu manuellen Picking-Prozessen um das Doppelt steigern – wenn nicht sogar noch mehr. Mit einigen Lösungen kann das Picking für Bestellungen innerhalb von 60 Sekunden oder gar noch schneller abgeschlossen werden.

Hier zu sehen sind automatische Anlagen und Roboter, die dem menschlichen Bedienpersonal helfen. In diesem Beispiel haben Roboter die Produkte zu den Arbeitsplätzen gebracht, an denen die menschlichen Mitarbeitenden ihre Arbeitsschritte erledigen. Dabei informiert die Software des Systems die jeweilige Person, welche Artikel entnommen werden sollen und in welcher Anzahl.

Hier zu sehen ist ein Stückgut-Roboter, der autonom Artikel kommissioniert.

2. Wareneingang und Entladung‍

Durch Geräte wie Förderbänder, Roboterarme oder fahrerlose Transportsysteme für den Transport und die Sortierung eingehender Aufträge lässt sich das Handling von Sendungen rationalisieren. Kurz gesagt: Automatische Anlagen können helfen, Artikel im Vergleich zu manuell ausgeführten Prozessen schneller von A nach B zu befördern. Wenn zum Beispiel das Erfüllen und Verpacken von Aufträgen an einem Arbeitsplatz erfolgt, können die Pakete im Anschluss auf ein bewegliches Förderband gelegt werden. Dieses bringt sie dann schnell zu einem Ort im Lager, an dem sie vom Post- bzw. Lieferdienst abgeholt werden. Dadurch entfällt ein großer Teil der manuellen Arbeit. Das beschleunigt die Abläufe und verbessert die Genauigkeit. Zudem sorgt es dafür, dass die mit manuellen Abfertigungsprozessen verbundenen Gesundheits- und Sicherheitsrisiken verringert werden.

3. Lagerung und Abruf‍

Warum sollte Ihr Team Zeit mit der Suche nach weit entfernten Artikeln verschwenden, wenn das Inventar zu ihnen kommen kann? Beim Einsatz von sogenannten Goods-to-Person-Systemen (G2P) übernehmen Roboter die Ein- und Auslagerung von Artikeln im Bestand an bestimmten Orten. Die Routen des Roboters werden dabei optimiert. So werden zum Beispiel die beliebtesten Artikel in der Nähe von Abholstellen gelagert oder Spitzenzeiten durch vorbereitendes Picking von Bestellungen bewältigt.

Die „Cube Storage“-Lösung ist ein Beispiel für ein automatisches Lagersystem, bei dem Roboter die Ein- und Auslagerung von Waren übernehmen.

4. Replenishment der Lagerbestände

Ihr Team kann sich auf die Erbringung hochwertiger Dienstleistungen und die Kundenerfahrung konzentrieren. Mithilfe von definierten Regeln und Live-Daten zu aktuellen Lagerbeständen steuert die Software Robotersysteme. Diese lagern dann die neu eingegangene Artikel automatisch an den richtigen Stellen ein oder sorgen für das Replenishment von Picking-Bereichen, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.

5. Sortierung und Konsolidierung‍

Automatische Sortiersysteme, wie z. B. Fördersysteme mit Barcode-Scannern oder RFID-Technologie, sortieren und konsolidieren Artikel schnell für die Auftragsabwicklung. Wenn es sich um eine sich wiederholende Aufgabe handelt, die jedes Mal wiederholt wird, sorgt das für eine höhere Genauigkeit und Geschwindigkeit.

Hier zu sehen ist ein Sortiersystem, bei dem ein Fördersystem erfüllte Aufträge scannt und basierend auf der jeweiligen Postleitzahl in entsprechende Säcke sortiert.


6. Packen und Verpacken

Sich wiederholende Aufgaben wie das Aufstellen von Kartons, das Etikettieren von Produkten und das Versiegeln werden schnell und effizient von automatisierten Maschinen ausgeführt. Dies trägt zur Verbesserung der Konsistenz und Geschwindigkeit bei und reduziert gleichzeitig Verpackungsfehler und die Häufigkeit von Rücksendungen.

7. Verladung und Versand‍

Waren werden mithilfe von Fördersystemen, fahrerlosen Transportsystemen oder Roboterarmen für Verladung und Versand vorbereitet. Diese Anlagen transportieren und verladen die Waren auf Lastwagen oder in Versandcontainer. Dabei sorgen sie für eine genaue Beladung und einen effizienten Versand. Als besonders nützlich erweist sich das bei großen und schweren Artikeln bzw. bei großen Standorten, an denen Artikel über eine große Fläche bewegt werden.

8. Bestandsverwaltung

Lösungen wie Lagerverwaltungssysteme (WMS) verwalten den Bestand in Echtzeit und bieten einen Überblick über den Bestandsstatus. Eine optimierte Bestandsverwaltung trägt dazu bei, den Endkunden eine größere Auswahl zu bieten.

9. Retourenbearbeitung‍

Automatisierte Systeme führen Aufgaben wie Inspektion, Sortierung, Wiedereinlagerung oder Rücksendung an den Lieferanten aus. Ihr Team kann sich also auf profitablere Aufgaben konzentrieren.

10. Überwachung und Optimierung der Leistung

Die Automatisierung erzeugt eine große Menge an Daten. Diese können für die Berichterstattung und die Verbesserung des Gesamtbetriebs genutzt werden. Für Steuerung, automatische Überwachung und Berichterstattung sowie für erweiterte Leistungsanalysen wird Software eingesetzt. Die Erkenntnisse werden dann zu zahlreichen Zwecken genutzt, unter anderem zur kontinuierlichen Verbesserung und Prozessoptimierung, zur vorausschauenden Wartung und zur Bedarfsprognose.

Unify Analytics ist ein Beispiel für eine Software, die Lagerdaten sammelt und Berichte erstellt. Führungskräfte erhalten dadurch klare Einblicke und können die Abläufe entsprechend verbessern.

Ein Vergleich der gängigsten Automatisierungstechnologien

Wie bereits erwähnt, reichen die Technologien zur Lagerautomatisierung von einfachen Einzelanwendungen, die eine bestimmte Aufgabe oder einen bestimmten Prozess automatisieren, bis hin zu End-to-End-Systemen, die eine Vielzahl miteinander verbundener Aufgaben, Prozesse und Technologien automatisieren. Angefangen bei Robotern bis hin zu Software und darüber hinaus: Die ideale Lösung für die eigenen Anforderungen zu ermitteln, kann verwirrend sein. Deshalb haben wir für Sie diese Übersicht der gängigsten Arten von automatischen Lagertechnologien zusammengestellt. Diese sind hier nach ihrem jeweiligen Hauptanwendungsbereich gruppiert. Daneben fassen wir jeweils ihre wichtigsten Einsatzmöglichkeiten und auch die zentralen Unterschiede zusammen.

1. Warenumschlag und Transport

Robotik und autonome mobile Roboter (AMRs), autonome fahrerlose Transportsysteme (AGVs)

Hierbei handelt es sich um verschiedene Arten von mobilen Robotern und selbstfahrenden Fahrzeugen, die Aufgaben zum Handling und Transport von Artikeln in verschiedenen Bereichen des Lagers ausführen. Beispielsweise bringen sie sie zu den menschlichen Mitarbeitenden, die sich dann um Picking, Sortierung usw. kümmern.

Beispiele:

  • Goods-to-Person-Roboter bringen Artikel zu den Mitarbeitenden, die sich dann um Picking, Sortierung usw. kümmern.
  • Fahrerlose Transportsysteme (AGVs) transportieren die Artikel auf festgelegten Routen durch das Lager.
  • Autonome (selbstfahrende) Gabelstapler bewegen Paletten ganz ohne menschliches Eingreifen.

Diese Art von Technologie wird eingesetzt, um die Produktivität bei vordefinierten manuellen Aufgaben zu verbessern und Waren sicher und effizient zu bewegen. Mobile Roboter eignen sich besser für größere Freiflächen, in denen die Navigationsrouten nicht häufig geändert werden – und wo sie nicht ständig Bereiche kreuzen müssen, in denen sich Menschen aufhalten.

Fördersysteme

Verschiedene Fördersysteme können eingesetzt werden, um große Mengen von Waren effizient im Lager zu transportieren. Dabei gibt es verschiedene Technologien, die für solche Förderlösungen genutzt werden. Allerdings erfüllen diese mehrere Funktionen.

Beispiele:

  • Sortiersysteme schicken Bestandseinheiten nach festgelegten Regeln an verschiedene Orte.
  • Puffersysteme ermöglichen die Pufferung und temporäre Lagerung von Waren entlang der Förderstrecke.
Hier zu sehen ist ein Förderband, das abgewickelte Aufträge zu einem Abholort bringt.

2. Lagerung und Auftragsabwicklung:

Automatische Picking-Lösungen

Das Picking kann teilweise oder vollständig automatisiert werden. Ausschlaggebend sind dabei Ihre Anforderungen und Ihr Prozess.

Beispiele:

  • Pick-to-Light-Systeme: Bei diesen Systemen zeigen LED-Leuchten und Sensoren den Mitarbeitenden beim Picking die benötigten Artikel und Mengen an. Das führt zu einer höheren Genauigkeit und Effizienz.
  • Put-to-Light-Systeme: LED-Leuchten zeigen an, an welchen Stellen Artikel abgelegt werden sollen. Dadurch gestaltet sich der Prozess für Mitarbeitende schneller und effizienter.
  • Sprachgesteuerte Picking-Systeme: Bei diesem System kommt kein Papier zum Einsatz und die Mitarbeitenden sind auch nicht auf ihre Hände oder Augen angewiesen. Stattdessen werden sie durch Sprachbefehle durch ihre jeweiligen Picking- und Replenishment-Prozesse geleitet. Es handelt sich hier um eine frühe Form der Automatisierung beim Picking. Inzwischen gibt es effizientere Alternativen, weshalb diese Art von Systemen heute weniger verbreitet ist. Dennoch ist sie nach wie vor wertvoll, wenn Barrierefreiheit ein zentrales Anliegen ist.
  • Wearables: Geräte wie Smartglasses oder am Handgelenk getragene Geräte liefern visuelle oder akustische Hinweise für Picking-Aufgaben.

Einige dieser Arten von Systemen werden häufig mit automatischen Lagersystemen integriert. Dazu zählen unter anderem Pick-to-Light- und Put-to-Light-Systeme. So kann zum Beispiel Pick-to-Light bei einem Goods-to-Person-System den menschlichen Mitarbeitenden dabei helfen, aus einem vom System bereitgestellten Bin den richtigen Artikel auszuwählen. Andere Systeme wie sprachgesteuertes Picking können hilfreich sein, wenn Lager zum größten Teil manuell betrieben werden und die Artikel in Regalen lagern. Schließlich müssen die Mitarbeitenden hier noch immer weite Wege zurücklegen. Zudem herrscht hier oft weniger Flexibilität für unterschiedliche Arten von Lagerartikeln und Arbeitsabläufen.

Bei Pick-to-Light-Systemen helfen LED-Leuchten und Sensoren den Mitarbeitenden beim Picking.

Traditionelle automatische Lagersysteme

Automatische Lagersysteme umfassen den Einsatz automatisierter Systeme zur Lagerung und Bereitstellung von Bestandsartikeln an bestimmten Lagerorten innerhalb eines Lagers oder Vertriebszentrums. Diese Lösungen sind so konzipiert, dass sie die Effizienz, die Genauigkeit und die Raumnutzung bei der Lagerung und Bereitstellung verbessern.

Die Steuerungssoftware verwaltet und optimiert den gesamten Fluss: Neue Bestände werden automatisch an vordefinierten Orten entlang eines Grids in Bins bzw. Behältern gelagert. Die Roboter werden dann entlang der Fahrschienen des Grids geführt, um die Artikel für Picking und Order Fulfillment zu entnehmen. Für verschiedene Arten von Lagerbedarf und Auftragsvolumen werden unterschiedliche Typen verwendet.

Zu den traditionellen automatischen Lagersystemen gehören verschiedene Typen:

  • Automatische Unit-Load-Systeme (geeignet für größere Artikel)
  • Horizontale Carousels (für kleine und komplexe Artikel)
  • Miniloads (geeignet für kleine bis mittlere Gegenstände)
  • Vertikale Liftmodule (VLMs – geeignet für hohe Artikel)
  • Shuttles (geeignet für den Transport von Behältern, Trays und Kartons)

Anwendungsfälle können dabei wie folgt aussehen:

  • Je nach Typ können traditionelle automatische Lagersysteme von Vorteil sein, wenn das System mit größeren Artikeln umgehen soll.
  • Im Vergleich zu Cube Storage (siehe Abschnitt unten) können herkömmliche automatische Lagersysteme den verfügbaren Speicherplatz jedoch nur schwer maximieren.
  • Die Einrichtung und Implementierung von traditionellen automatischen Lagersystemen kann komplex und zeitaufwendig sein.
  • Die Wartung und Reparatur größerer Geräte kann teuer sein. Neben den potenziell höheren Betriebskosten kann hier auch eine Unterbrechung des laufenden Betriebs notwendig sein.
  • Skalierungsvorgänge können oft eine komplexe Installation und erhebliche zusätzliche Investitionen in Ausrüstung und zusätzlichen Platz erfordern.

„Cube Storage“ – das automatische Lagersystem der nächsten Generation

Die innovative „Cube Storage“-Lösung führt das Konzept eines automatischen Lagersystems noch einen Schritt weiter. Man kann hier von einem Fulfillment-System sprechen, das nach dem Goods-to-Person-Prinzip arbeitet. Das System kombiniert mehrere Technologien und steigert dadurch die Produktivität im Durchsatz signifikant. Vor allem aber trägt die Lösung dazu bei, dass eine wirklich maximale Lagerkapazität erreicht wird. Somit ist das AutoStore System auch für hohe Volumina und hohe Kapazitäten geeignet – und in vielen Branchen beliebt.  

  • Mit einer globalen Betriebszeit von 99,7 Prozent ist es das zuverlässigste automatische Lagersystem auf dem Markt.
  • Es ist das automatische Lagersystem mit der höchsten verfügbaren Dichte.
  • Mit einem Grid aus leichtem Aluminium, das sich an fast jede Bodenfläche anpassen lässt, ist es schnell und einfach zu implementieren.
  • Je nach Größe der Produkte eignet es sich für verschiedene Produktreihen. Voraussetzung ist, dass die Produkte in die Bins passen
  • Die Artikel werden dreidimensional gelagert, in allen Richtungen entlang des Grids (von einer Seite zur anderen und von oben nach unten). So wird der verfügbare Raum im Würfel maximal genutzt. Im Vergleich dazu ist bei traditionellen automatischen Lagersystemen viel mehr Bodenfläche nötig, um die gleiche Kapazität zu erreichen.
  • Kleinere Anlagen sind in wenigen Wochen betriebsbereit.
  • Das System ist modular aufgebaut und lässt sich daher leicht skalieren. So kann es in Spitzenzeiten wie zum Beispiel an saisonalen Feiertagen oder Terminen wie dem Black Friday entsprechend anpassen, ohne dass unbedingt mehr Platz benötigt wird.

Das von AutoStore entwickelte „Cube Storage“-System ist das in Bezug auf seine Dichte marktführende automatische Lagersystem.

3. Betriebsmanagement und Leistungsoptimierung

Lagerverwaltungssysteme (WMS):

Ein Lagerverwaltungssystem integriert und verwaltet verschiedene Aspekte des Lagerbetriebs. Dazu gehören beispielsweise Bestandsverfolgung, Auftragsverwaltung, Arbeitszuweisung und auch die Optimierung von Arbeitsabläufen.

  • Es bietet Echtzeit-Transparenz und Kontrolle im Hinblick auf die Aktivitäten im Lager.
  • Je nach Art des Lagerbetriebs und anderen technischen Anforderungen stehen verschiedene Softwarelösungen zur Auswahl.
  • In Kombination mit Tools für das Enterprise Resource Planning (ERP) können Lagerverwaltungssysteme dabei sogar noch mehr leisten: Denn auf diese Art lassen sich andere geschäftliche Tools wie zum Beispiel CRM-Systeme integrieren, sodass letztlich mehr als bloß die Lagerprozesse abgedeckt werden.
  • Falls Sie noch kein WMS verwenden, können Sie aus vielen verschiedenen Varianten mit unterschiedlichem Komplexitätsgrad wählen. Je nach Art des Betriebs, Arbeitsabläufen und auch Branche können unterschiedliche Varianten für Sie infrage kommen. Daher kann es sinnvoll sein, vor der Implementierung externe Beratung hinzuzuziehen.

Datenerfassung: Sensoren für das Internet of Things (IoT) und automatische Identifizierung und Datenerfassung (AIDC):

Diese Sensoren und Geräte werden zur automatischen Erfassung und Verfolgung von Bestandsinformationen in Echtzeit eingesetzt.

  • Sie überwachen die aktuellen Lagerbestände und liefern hier eine genaue Übersicht.
  • Sie können Sortierung und Picking vereinfachen und beschleunigen.
  • Sie können zahlreiche Parameter im Zusammenhang mit der Lagerung messen (Luftfeuchtigkeit, Temperatur, Zustand der Geräte usw.).  
  • Möglicherweise sind sie für einige Vorgänge zu granular. Ebenso können sie die Abläufe bei hohen Volumina verlangsamen.

Mehrwert nicht nur für den Betrieb: Lagerautomatisierung und ihr Nutzen

„Können wir es uns wirklich leisten, jetzt in Lagerautomatisierung zu investieren?“

Die eigentliche Fragre lautet: Können Sie es sich wirklich leisten, jetzt nicht in Lagerautomatisierung zu investieren?

Wir haben bereits einige der direkten Vorteile der Lagerautomatisierung für die betriebliche Effizienz und Leistung angesprochen. Es gibt jedoch überzeugende Argumente dafür, dass Automatisierung Ihrem gesamten Unternehmen zugutekommt.

Verschaffen Sie sich einen (größeren) Wettbewerbsvorteil

Wir alle wissen, dass die Kundenerwartungen in den letzten Jahren gestiegen sind. Das müssen wir hier nicht noch einmal im Detail erklären. Wichtig ist aber, dass aktuell die Lieferung am selben Tag das Gebot der Stunde ist. Produkt und Marke allein reichen inzwischen nicht mehr aus. Das Kundenerlebnis ist entscheidend dafür, wie sich ein Unternehmen am Markt schlägt. Man denke hier nur einmal an Unternehmen im E-Commerce und im Einzelhandel: Die Abwicklungs- und Liefer-/Retourenprozesse sind oft der einzige physische Berührungspunkt, den sie mit ihren Kunden haben. Wenn der Lieferprozess insgesamt schlecht ist, werden die Kunden zu anderen Anbietern wechseln. Bei einem guten Lieferprozess hingegen kommen sie immer wieder zurück und kaufen erneut beim bewährten Unternehmen ein. Hier kommt die Automatisierung ins Spiel: Denn mit ihr lässt sich dieser kritische Prozess deutlich verbessern.

Hinzu kommt, dass wir gerade an einem einzigartigen Punkt sind. Einerseits ist die Automatisierung rasant auf dem Vormarsch. Andererseits ist aber nach wie vor Tatsache, dass die meisten Lagerprozesse größtenteils oder vollständig manuell durchgeführt werden (noch im Jahr 2021 hatten mehr als 80 % der Lager weltweit keinerlei Automatisierung). Auch wenn Sie Ihre Prozesse jetzt nicht automatisieren: Sie können sich sicher sein, dass einer Ihrer Wettbewerber es tun wird.

  • Indem Sie ihre Abläufe beschleunigen und die Waren schneller zum Kunden liefern als Ihre Konkurrenz, können Sie sich von Ihrem Wettbewerb abheben.
  • Durch die Reduzierung manueller und sich wiederholender Aufgaben können sich Ihre Teams auf komplexere Qualitätssicherungsprozesse konzentrieren, um das Kundenerlebnis weiter zu verbessern.
  • Bis 2024 werden Unternehmen ihre Betriebskosten um 30 % senken, indem sie ihre Betriebsabläufe in Verbindung mit Hyperautomatisierung neu gestalten.
  • Wer dies nicht tut, riskiert, zurückzubleiben. Und wer will schon heute noch ein Blockbuster sein, wenn andere schon in der Netflix-Liga spielen.
  • Zudem verbessert Automatisierung das Wohlbefinden und die Sicherheit für die Mitarbeitenden.  
  • Die Automatisierung trägt dazu bei, dass eine große Menge an körperlicher Belastung entfällt. So stehen die Mitarbeitenden für abwechslungsreichere und interessantere Aufgaben zur Verfügung.
  • Die Beschäftigten müssen keine langen Wege mehr zurücklegen, um Waren auszulagern. Zudem wird ihnen das Bewegen schwerer Lasten erspart.
  • Ergonomische Arbeitsplätze sorgen für mehr Komfort.
  • Die Gesundheits- und Unfallrisiken am Arbeitsplatz sind dadurch deutlich reduziert.
Indem Sie ihre Abläufe beschleunigen und die Waren schneller zum Kunden liefern als Ihre Konkurrenz, können Sie sich von Ihrem Wettbewerb abheben.

Aufbau eines nachhaltigeren Geschäftsmodells

Bei intelligenter Umsetzung kann die Lagerautomatisierung Ihren ökologischen Fußabdruck verringern und zu einem nachhaltigeren Ansatz in der industriellen Lagerung und Fertigung beitragen.

  • Viele Automatisierungslösungen ermöglichen die Lagerung und den Betrieb mit einer höheren Dichte. Folglich wird weniger Fläche für dieselben Prozesse benötigt.
  • Moderne Roboteranlagen verbrauchen oft nur sehr wenig Energie. Hinzu kommt, dass die Software die Nutzung der Anlagen so optimieren kann, dass sie zu einem bestimmten Zeitpunkt möglichst wenig Energie verbrauchen. Viele können auch mit Solarenergie betrieben werden.
  • Selbst wenn ein neuer Standort nötig ist, verringert sich durch die Automatisierung die insgesamt benötigte Fläche. Das ist besser für Ihre Umgebung. Es wirkt Zersiedelung entgegen und verringert den Gesamtenergieverbrauch.

Erfahren Sie mehr darüber, wie AutoStore durch innovative Automatisierungslösungen nachhaltige Lagerhäuser schafft.

So kann Ihr Unternehmen mit weniger mehr erreichen

Viele Unternehmen scheuen die Investition in ein großes Automatisierungsprojekt. Bei zunehmendem Wachstum ist aber in der Regel mehr Kapazität und Volumen erforderlich. Oft ist da der Umzug in eine größere Anlage die einzige Alternative zur Automatisierung.

  • Durch eine platzsparende Automatisierung können Sie Ihren laufenden Betrieb optimieren und kostspielige Investitionen in Immobilien vermeiden.
  • Natürlich führt manchmal kein Weg vorbei an neuer Lagerfläche. Auch hier erweisen sich die richtigen Automatisierungslösungen als vorteilhaft: Sie lassen sich skalieren. Dadurch ist nicht zwingend ein großes Erweiterungsprojekt nötig, wenn Ihr Betrieb wächst.
  • Durch Automatisierung können Sie Ihre bestehenden Arbeitsabläufe beibehalten. Gleichzeitig können Sie Ihren Kunden aber eine größere Auswahl bieten, indem Sie die Anzahl der Artikel und die Verfügbarkeit der Lagerbestände erhöhen. Oder sie können neue Diensleistungen wie Expresslieferungen anbieten.
Durch eine platzsparende Automatisierung können Sie Ihren laufenden Betrieb optimieren und kostspielige Investitionen in Immobilien vermeiden.

Die Schlüsselfaktoren für den Erfolg eines Automatisierungsprojekts

Technologie zur Lagerautomatisierung zu implementieren, erfordert sorgfältige Planung und Koordination. Zudem müssen verschiedene Faktoren berücksichtigt werden. Ganz egal, ob Sie eine Automatisierung für einen bestehenden Standort in Erwägung ziehen oder Automatisierung bei einem völlig neuen Betrieb implementieren möchten: Wir haben eine Liste von Schlüsselfaktoren zusammengestellt, die bestimmen, wie wirkungsvoll die Implementierung von Lagerautomatisierung insgesamt verläuft.

→ Eine gründliche Bedarfsanalyse

Die Durchführung einer umfassenden Analyse der spezifischen Anforderungen, Probleme und Ziele des Lagers ist von entscheidender Bedeutung, bevor weitere Schritte unternommen werden. Ziel ist es, herauszufinden, in welchen spezifischen Bereichen und bei welchen spezifischen Prozessen Ihr Betrieb am meisten von einer Automatisierung profitieren kann. Auf diese Weise ist es einfacher, Investitionsschwerpunkte zu setzen und die am besten geeigneten Technologien zu ermitteln.

Wenn Sie für einen bestehenden Standort planen, müssen Sie auch prüfen, ob Sie den Betrieb während der Installation aufrechterhalten wollen. Nicht alle Technologien können oder dürfen bei laufendem Betrieb installiert werden. Unter Umständen müssen Sie also mit einem längeren Stillstand rechnen.

  • Einige Lösungen wie zum Beispiel das „Cube Storage“-System von AutoStore erlauben eine Installation während des laufenden Betriebs.
  • Besondere Anforderungen im Hinblick auf Lagerung und Handling Ihrer spezifischen Produktarten sollten ebenfalls berücksichtigt werden.
  • Zum Beispiel müssen Lebensmittelhändler die Möglichkeit der gekühlten Lagerung von Frischwaren im Blick haben. Die meisten automatischen Lagerlösungen eignen sich nicht hierfür. Erfahren Sie also, wie der tschechische Lebensmittel-Einzelhändler Rohlik sein Lager mit einem Kühl- und Tiefkühlsystem automatisiert und eine Verdreifachung der Produktivität im Picking erzielt hat.

→ Vor dem Einbringen von neuer Technologie für maximale Prozessoptimierung sorgen

Automatisierung ist in der Lage, eine bestimmte Aufgabe zu beschleunigen und auszuführen. Wenn der Prozess nicht optimal ist, können Sie mit Automatisierung einen suboptimalen Prozess in großem Umfang und deutlich schneller aus zuvor ausführen. Die Qualität der Prozesse und Arbeitsabläufe vor der Umstellung auf Automatisierung schafft also die Grundlage für den künftigen Erfolg.

→ Flexible Integrationsmöglichkeiten

Integration gewährleistet, dass der Datenfluss, die Synchronisierung und die Koordinierung zwischen verschiedenen Komponenten reibungslos verläuft. Interoperabilität ist hier der Schlüssel: Die Lösungen sollten „technologieunabhängig“ sein und robuste APIs bereitstellen. Diese sollten flexible Integrationsoptionen bieten, anstatt Ihre Auswahl und Einrichtung zu beschränken.

→ Wirksames Change Management

Die Einführung oder Ausweitung der Lagerautomatisierung ist oft mit erheblichen Veränderungen verbunden. Das betrifft auch Arbeitsabläufe, Aufgaben und Zuständigkeiten. Ein angemessenes Change Management ist äußerst wichtig, um den Mitarbeitenden zu helfen, sich an die veränderte Situation anzupassen, die Vorteile zu verstehen und etwaige Bedenken oder Widerstände gegen Veränderungen auszuräumen.

→ Commitment für Ausbildung und Engagement

Eine angemessene Schulung und Unterstützung des Personals ist wichtig, um den Übergang in die neue, automatisierte Umgebung zu erleichtern. Dies könnte zum Beispiel Schulungen zur Bedienung neuer Geräte, zur Nutzung neuer Systemschnittstellen oder zum Erlernen neuer Arbeitsabläufe umfassen.

→ Datenmanagement und -analyse, die echte, umsetzbare Erkenntnisse liefern

Die Implementierung datengesteuerter Entscheidungsprozesse ist eine zentrale Möglichkeit bei einer jeden Automatisierung. Hierzu ist eine klare Vorstellung dafür nötig, welche Arten von Daten und Analysen für Ihr Unternehmen am wichtigsten sind. Das bedeutet auch, dass Sie wissen müssen, welche KPIs als Erfolgsindikatoren für Ihren Betrieb und Ihr Unternehmen wirklich sinnvoll sind.

Die effektive Verwaltung und Analyse von Daten über alle Systeme hinweg liefert wertvolle Erkenntnisse sowohl für die Betriebsteams (Prozessoptimierung, Leistungsüberwachung usw.) als auch für die kaufmännischen Führungsteams (strategische Entscheidungsfindung, Trendvorhersagen usw.).

→ Architektur, die Skalierbarkeit und Flexibilität ermöglicht

Die Anforderungen entwickeln sich immer weiter. Folglich sollten Lösungen in der Lage sein, Wachstum, Änderungen im Produktsortiment, höhere Auftragsvolumina und andere Variablen zu berücksichtigen. Erfolgreiche Automatisierungsprojekte sind so konzipiert, dass Skalierbarkeit und Flexibilität an erster Stelle stehen. Die flexibelsten Automatisierungslösungen sind modular aufgebaut. Das bedeutet, dass einzelne Komponenten einfach und schnell hinzugefügt werden können, um die Kapazität zu erhöhen. Dafür sind keine größeren Systemumstellungen oder zeitaufwändige Installationen erforderlich.

Flexibilität sollte auch in Bezug auf Ihre Gesamtinvestition gelten. Die innovativsten Anbieter von Diensten und Lösungen bieten inzwischen neben der alleinigen Eigentümerschaft immer häufiger auch verschiedene Modelle zur kommerziellen Lizenzierung: Beispielsweise gibt es RaaS („Robots as a Service“). Hierbei handelt es sich um ein „Pay per Pick“-Modell mit fester Laufzeit, bei dem Anlagen und Infrastruktur gemietet werden können. Dadurch haben Unternehmen mit unterschiedlichen Skalierungs- und Reifegraden mehr Auswahl in Bezug auf CAPEX-Investitionen für Projekte mit unterschiedlicher Größe und Komplexität.

→ Eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung

Lagerautomatisierung hat die größte Wirkung, wenn sie getragen wird von einer Kultur der kontinuierlichen Verbesserung im Unternehmen. Dazu gehört auch eine ständige Feedback- bzw. Verbesserungsschleife. In diesem Sinne wird die Automatisierung als ein fortlaufender Prozess und nicht als eine einmalige Implementierung betrachtet. Regelmäßige Bewertung, Überwachung und Verfeinerung von Prozessen und Systemen sind entscheidend, um kontinuierliche Verbesserungen zu ermöglichen, der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein und sich an die sich verändernden Kundenanforderungen anzupassen.

So bewerten Sie den potenziellen ROI von Lagerautomatisierung

Schließlich müssen wir nun noch auf die potenzielle Kapitalrendite für ihr jeweiliges Projekt zu sprechen kommen. Natürlich kann es hier schwierig sein, eine detaillierte Antwort zu erlangen, bevor Sie ein Projekt mit einer Bedarfsanalyse ausgearbeitet und eine bessere Vorstellung von der Größe des Projekts und dem potenziellen Technologiemix gewonnen haben. Es ist jedoch möglich, ein gutes Verständnis für die Auswirkungen zu entwickeln, die Sie erzielen können. Basierend darauf können Sie dann auch ihre nächsten Schritte planen.

Natürlich erfordert jedes Projekt Investitionen. Der ROI hängt jedoch stark von Umfang und Komplexität einer möglichen Implementierung ab. Faktoren wie Ihre aktuelle Infrastruktur oder der Umfang der zu ersetzenden Legacy-Hardware wirken sich immer auf den ROI aus. Im Durchschnitt erreichen unsere Kunden die Rentabilität innerhalb von zwei bis drei Jahren, je nach Größe des Projekts.

Letztlich gibt es zwei wichtige Kostentreiber, die zu berücksichtigen sind:

  1. Die Investitionen, die für den Start erforderlich sind
  2. Die Gesamtkosten (TCO), die die laufenden Betriebskosten berücksichtigen (z. B. Wartung, Cloud-Dienste usw.)

Diese Kostenfaktoren sollten dann gegen zwei Schlüsselaspekte abgewogen werden:

  1. Leistungssteigerung und Chancen durch verbesserte geschäftliche Möglichkeiten und verbesserte Leistungen (z. B. zusätzliche Artikel oder neue Dienstleistungen für Kunden)
  2. Direkte und indirekte Kosteneinsparungen
  • Ein Beispiel für eine direkte Einsparung wäre es, Betriebs- und Wartungskosten gegen Einsparungen bei den Kosten für gering qualifizierte und manuelle Arbeit aufzurechnen.
  • Ein Beispiel für eine indirekte Einsparung wäre das Abwägen von Infrastrukturinvestitionen gegen Einsparungen bei den Anlagenkosten. Durch die Maximierung der Lagerkapazität kann die Automatisierung dazu beitragen, die Immobilienkosten zu senken. Denn Sie können entweder am bestehenden Standorten bleiben oder die Grundfläche neuer Lagerhallen verkleinern. Kleinere Anlagen sind aufgrund des geringeren Energieverbrauchs auch kostengünstiger zu betreiben.

Bei der Bewertung des ROI und der geschäftlichen Auswirkungen der Automatisierung ist es wichtig, dass Sie über Instrumente und Prozesse verfügen, um die Auswirkungen im Laufe der Zeit zu messen. So können Sie die potenzielle und die tatsächliche Leistung konsequent abgleichen und bei Bedarf Verbesserungen vornehmen, um einen kontinuierlichen Nutzen zu gewährleisten.

Lagerautomatisierung mit AutoStore

Wenn Sie mehr über Lagerautomatisierung erfahren möchten, werfen Sie doch mal einen Blick in den Informationsleitfaden von AutoStore. Sie finden ihn hier.

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