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Automatisierung
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30. Oktober 2023
30. Oktober 2023

Die Wettbewerbslandschaft in der Kontraktlogistik 2024 und darüber hinaus

Auf dem Weg ins Jahr 2024 befindet sich die Kontraktlogistik inmitten einer Revolution. Hier erfahren Sie, was Sie wissen sollten – von den Herausforderungen und Trends bis hin zu den Lösungen, die Ihnen helfen können, damit umzugehen.

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Wir befinden uns in einer Zeit des ständigen Wandels und der sich ständig weiterentwickelnden Verbrauchererwartungen. Vor diesem Hintergrund ist der Bereich Logistik komplexer und anspruchsvoller geworden als je zuvor. Die Kontaktlogistik bzw. Logistikdienstleister spielen in dieser Landschaft eine immer wichtigere Rolle. Denn sie helfen Unternehmen, ihre Lieferketten zu rationalisieren und operative Herausforderungen zu meistern.

Das Jahr 2024 steht kurz bevor. Um sich auf bevorstehende Veränderungen vorzubereiten, ist es wichtig, dass Sie die Kontaktlogistik in ihrer jetzigen Form gut kennen und wissen, wohin sich die Branche in den kommenden Monaten entwickeln wird. Im Folgenden werden wir uns mit den Branchentrends, den transformativen Technologien, der Marktdynamik und den sich verändernden Kundenanforderungen befassen, die die Arbeitsweise von Logistikdienstleistern in den kommenden Jahren prägen werden.

Ganz gleich, ob Sie als Logistikdienstleister nun auf der Suche nach strategischen Einblicken von oben oder nach Erkenntnissen aus der Praxis sind – dieser Beitrag ist für Sie gedacht. Legen wir also los.

Herausforderungen für die Kontraktlogistik in naher Zukunft

Die Kontraktlogistik hat sich zu einem integralen Bestandteil moderner Lieferketten entwickelt. Sie erleichtert den Warenverkehr und bietet Mehrwertdienste für Unternehmen in verschiedenen Sektoren. Im Jahr 2023 steht die Branche nun an an einem kritischen Punkt: Sie ist sowohl mit anhaltenden Herausforderungen als auch mit neuen Chancen konfrontiert.

Eine Reihe von Problemen lässt sich nur durch langfristige Strategien und veränderte Marktbedingungen lösen. Das gilt insbesondere im Hinblick auf die nur begrenzt zur Verfügung stehenden Lagerimmobilien. Hier erfahren Sie, was Sie 2024 und in den folgenden Jahren erwarten können.

1. Arbeitskräftemangel und Mitarbeiterbindung

Eine der größten Herausforderungen, die auch nach 2022 noch anhält, ist der Mangel an Arbeitskräften. Jüngste Untersuchungen zeigen, dass die Arbeitskosten bei 59 Prozent der Logistikdienstleister mehr als 40 Prozent der gesamten Betriebskosten ausmachen und bei einem Drittel der Befragten zwischen 25 und 39 Prozent der Kosten. Folglich lasten die Arbeitskosten schwer auf den Gewinnspannen.

In einer von anhaltenden Störungen geprägten Wirtschaft ist das Suchen, Halten und Schulen von Arbeitskräften für 70 Prozent der Logistikdienstleister ein wichtiges Thema. Damit landet es auf der Liste der von den befragten Anbietern genannten Probleme auf dem zweiten Platz hinter der knappen Lagerfläche. In der schon genannten Umfrage äußerten zudem 79 Prozent der Befragten Sorgen über steigende Arbeitskosten.

Zu den steigenden Arbeitskosten trägt auch der Druck bei, der durch größere Unternehmen wie Amazon entsteht. Letzteres hat vor Kurzem den Einstiegslohn pro Stunde für Lagermitarbeitende auf 19 Dollar erhöht. Angesichts des Arbeitskräftemangels und der daraus resultierenden Lohnerhöhungen auf breiter Front haben Logistikdienstleister Schwierigkeiten, die von ihnen benötigten Mitarbeitenden anzuheuern und auch zu halten.

Die Lösung

Als Reaktion auf massiv die steigende Nachfrage setzen immer mehr Logistikdienstleister auf Automatisierung. Diese ermöglicht es ihnen, ihre Abläufe effizient zu skalieren, Fehler zu minimieren und die Betriebskosten zu senken.

Das japanische Unternehmen Yusen Logistics, das ein AutoStore System nutzt, konnte beispielsweise infolge der Einführung eines automatischen Lagersystems seinen Personalbestand um 60 Prozent reduzieren. Darüber hinaus können automatische Lösungen wie das System von AutoStore die Arbeitskosten senken und gleichzeitig die Leistung um das Zehnfache steigern. Das war zum Beispiel beim Logistikdienstleister Geodis der Fall.

Mit dem AutoStore System ist es möglich, die Arbeitskosten zu senken und gleichzeitig die Leistung um das Zehnfache zu steigern. Das war zum Beispiel beim Logistikdienstleister Geodis der Fall.

2. Platzbeschränkungen im Lager

Der E-Commerce-Boom hat weltweit wesentlich zur wirtschaftlichen Erholung nach der COVID-19-Pandemie beigetragen. Gleichzeitig hat er aber auch die Immobilienkosten in die Höhe getrieben. Schließlich konkurrieren Logistikanbieter auf allen Ebenen um die verfügbaren Lagerflächen, die aktuell in lukrativen Märkten wie Deutschland, Großbritannien und den Vereinigten Staaten so knapp sind wie noch nie zuvor.

Anbieter, die bereits mit geringen Gewinnspannen zu kämpfen haben, verfügen folglich im Hinblick auf größere oder besser ausgestattete Räumlichkeiten über weniger Möglichkeiten. Somit wird eine effizientere Nutzung des vorhandenen Raums zu einem entscheidenden Faktor, um die aktuellen branchenweiten Probleme zu überwinden. Derzeit arbeiten fast 40 Prozent der Lager in der Kontraktlogistik mit einer Auslastung von 90 bis 99 Prozent. Die Zahl der Kontaktlogistik-Lager, die zu mehr als 100 Prozent ausgelastet sind, ist auf 20 Prozent gestiegen. Dadurch ergeben sich für Logistikdienstleister erhebliche Herausforderungen im Hinblick darauf, der steigenden Kundennachfrage und den zunehmenden Lagerbeständen gerecht zu werden.

Fast 60 Prozent der Logistikdienstleister nutzen mehr als 90 Prozent der Kapazität ihrer Lager. Weitere 28 Prozent arbeiten mit einr Kapazität von 80 bis 89 Prozent.
Abbildung: Lagerkapazität (Quelle)

Die Lösung

Automatisierung hilft, die Raumnutzung in Lagern zu optimieren. Automatische Systeme können den horizontalen und den vertikalen Raum effektiv nutzen, die Lagerkapazitäten maximieren und so dafür sorgen, dass kein Umzug an einen neuen Standort notwendig ist.

Ein Beispiel hierfür ist das in den USA ansässige Unternehmen Zeek Logistics, das in der Kontraktlogistik und im E-Commerce-Fulfillment tätig ist. Die Firma ist eine von vielen, die mit immer weniger verfügbarer Lagerfläche zu kämpfen hat. Das Implementieren eines Systems von AutoStore hat dem Unternehmen nicht nur ermöglicht, in den bestehenden Räumlichkeiten zu bleiben: Vielmehr nutzte das AutoStore System am Ende nur 30 bis 40 Prozent der Fläche, die zuvor von den Regallagern eingenommen wurde. Somit wurden große Flächen im Lager frei.

Die Lösung von AutoStore ist das automatische Lagersystem mit der höchsten Dichte am Markt. Das System kann die Raumkapazität im Vergleich zu einem manuell betriebenen Lager um das bis zu Vierfache steigern.

Der niederländische Logistikdienstleister Active Ants konnte durch die Automatisierung mit AutoStore eine noch drastischere Steigerung der Raumeffizienz erzielen: Die Lagerkapazität wurde hier um ganze 75 Prozent erhöht. Hinzu kommt, dass AutoStore durch sein modulares Design in hohem Maße individuell gestaltet und an die Bedürfnisse der Benutzenden angepasst werden kann. Das gibt diesen die Möglichkeit, ihre automatischen Systeme so effizient und schnell wie möglich zu erweitern oder zu ändern, ohne dass dazu die Lagerfläche vergrößert werden muss.

Der Logistikdienstleister Active Ants hat mit AutoStore 75 Prozent der vorhandenen Lagerfläche eingespart.

3. Schrumpfende Gewinnmargen, steigende Fulfillment-Kosten

Der globale Markt ist zunehmend gesättigt im Hinblick auf Logistikdienstleister. Dadurch ist auch der Wettbewerb intensiver geworden, was auf den Gewinnspannen in der gesamten Branche lastet. Hinzu kommen die steigenden Kosten für Arbeit, Immobilien und Kraftstoffe.

Vor allem die Arbeitskosten sind in den letzten Quartalen stetig gestiegen und stellen im Hinblick auf die Gewinnspannen in der Branche eine große Herausforderung dar. Das gilt auch für die steigenden Immobilienkosten und die begrenzte Lagerfläche. Darüber hinaus haben die steigenden Kraftstoffkosten erhebliche Auswirkungen auf den Transportbetrieb. Ganz zu schweigen davon, dass sich die Volatilität der weltweiten Ölpreise direkt auf die Rentabilität von Logistikdienstleistern auswirkt, die Transportlösungen für die sogenannte letzte Meile anbieten.

Die Lösung

Einer der Hauptgründe für die steigenden Fulfillment-Kosten ist die zunehmende Komplexität der Prozesse im Order Fulfillment. Die Erwartungen der Verbraucher entwickeln sich weiter und mit ihnen steigt auch die Nachfrage nach maßgeschneiderten Lösungen, kürzeren Lieferzeiten und mehr Transparenz bei den Aufträgen.

Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, müssen Logistikdienstleister in Automatisierung und in Technologiesysteme wie Lagerverwaltungssysteme und Auftragsverwaltungssysteme investieren. Automatische Technologie ist besonders wichtig: Lösungen wie das System von AutoStore und automatische Anlagen für Picking und Sortierung sorgen für Geschwindigkeit, Effizienz und Skalierbarkeit.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Lagern, die für ältere Logistikmodelle ausgelegt sind, können Anlagen mit dem AutoStore System die Geschwindigkeit schnell erhöhen, um den Anforderungen an die Bearbeitung und das Fulfillment von Aufträgen gerecht zu werden. Folglich können Unternehmen die Kapazität erhöhen oder verringern, um die Kunden zufriedenzustellen, ohne dass hohe Kosten für zusätzliche Ausrüstung oder Personal anfallen.

Darüber hinaus kann das AutoStore System an Lagerhäuser unterschiedlichster Größe und Konfiguration angepasst werden. Das ermöglicht eine effektivere Nutzung des vorhandenen Raums und verringert somit die Notwendigkeit von Investitionen in teure neue Anlagen. Ein wesentliches Merkmal von Lagerautomatisierungslösungen wie AutoStore ist schließlich die Fähigkeit, plötzliche Spitzen bei Nachfrage und Aufträgen aufzufangen. Dadurch sind die Benutzenden in der Lage, sehr lukrative Perioden mit minimaler Vorankündigung zu nutzen und der Konkurrenz beim Generieren von Gewinnen einen Schritt voraus zu sein.

Ein Beispiel ist der Logistikdienstleister Prime Cargo. Nach der Installation der automatischen Lagerlösung von AutoStore verdoppelte sich die tägliche Kapazität bei der Auftragsbearbeitung von Prime Cargo im Vergleich zum vorherigen manuell betriebenen Lager. Im Hinblick auf die Geschwindigkeit ist ColliCare Logistics ein gutes Beispiel: Die Firma konnte die Zeitspanne, innerhalb der 80 Prozent der IKEA-Kunden mit dem Erhalt ihrer Bestellungen rechnen können, von durchschnittlich drei bis sieben Tagen auf nur zwei Tage Tage verkürzen.

4. Druck durch den Wettbewerb

Die wachsende Zahl von Logistikdienstleistern am Markt hat den Wettbewerb verschärft. Das hat dazu geführt, dass immer mehr Fokus auf Differenzierung und Spezialisierung gelegt wird. Die Anbieter sind bestrebt, ein einzigartiges Wertangebot zu bieten und sich eine eigene Nische zu schaffen. Das führt zu einer Diversifizierung von Dienstleistungen wie automatischem Picking, automatischem Verpacken, automatischer Anpassung und automatischer Bestandsverwaltung.

Darüber hinaus hat der Wettbewerb dazu geführt, dass der Fokus nun stärker auf der Kundenerfahrung und der Kundenzufriedenheit liegt. Um Kunden zu gewinnen und zu binden, investieren Logistikdienstleister stark in Technologie, Prozessverbesserungen und Transparenz in der Lieferkette. Dieser Schwerpunkt auf Kundenorientierung hat zur Entwicklung ausgeklügelter Tracking-Systeme, Echtzeit-Updates und verbesserter Kommunikationskanäle geführt.

Ziel ist es, umfassende Lösungen anzubieten, die den spezifischen Bedürfnissen und Anforderungen der Kunden gerecht werden. Dabei setzt eine immer größere Zahl von Kunden mehr Vertrauen in Logistikanbieter, die in die neuesten fortschrittlichen Technologien investiert haben. Somit kann Automatisierung die Erwartungen der Kunden erfüllen und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit von Logistikdienstleistern auf dem Markt erhöhen.

Hinzu kommt, dass der zunehmende Wettbewerb die Preisstrukturen und Gewinnspannen unter Druck gesetzt hat. Die Anbieter liefern sich einen Preiskampf um Aufträge, was zu geringeren Gewinnspannen und Preissensibilität innerhalb der Branche führt. Durch den verschärften Wettbewerb wird es für Logistikdienstleister unumgänglich, ihre Prozesse zu optimieren, nach Wegen zur Effizienzsteigerung zu suchen – ohne dabei die Servicequalität zu beeinträchtigen – und gleichzeitig auch die Betriebskosten zu senken.

Diese führenden Trends kann die Kontraktlogistik 2024 und darüber hinaus erwarten

Die Kontraktlogistik wird 2024 und auch darüber hinaus gleich durch mehrere zentrale Trends geprägt. Diese Trends zeigen eine sich wandelnde Landschaft, die von einer sich verändernden Marktdynamik und sich wandelnden Kundenerwartungen angetrieben wird. Im Folgenden wollen wir uns vier wichtige Trends einmal näher ansehen, um ihre Auswirkungen auf die Branche zu verstehen.

Outsourcing aus der E-Commerce-Branche

Der E-Commerce hat in den letzten Jahren ein bemerkenswertes Wachstum erlebt. Beschleunigt wurde dies durch das veränderte Verbraucherverhalten während der Pandemie. So wurden ab dem Jahr 2023 beispielsweise 20,8 Prozent der Einkäufe im Einzelhandel über das Internet getätigt – und es wird erwartet, dass diese Zahl bis 2026 auf 24 Prozent steigt.

Als Reaktion auf die steigenden Logistikkosten und das wachsende Auftragsvolumen beauftragen
E-Commerce-Unternehmen zunehmend Logistikdienstleister mit der Abwicklung der Logistikaktivitäten. Das Outsourcing bietet zahlreiche Vorteile. Zu nennen sind hier zum Beispiel verbesserte Bestandsverwaltung, ein besserer Kundenservice und die Möglichkeit, die Erwartungen an eine pünktliche Lieferung zu erfüllen. Durch die Zusammenarbeit mit Logistikdienstleistern können sich E-Commerce-Unternehmen auf die Aufgaben ihres Kerngeschäfts konzentrieren und gleichzeitig vom Fachwissen der Logistikdienstleister rund um Logistik profitieren.

In der Kontraktlogistik steigt also die Nachfrage aus dem E-Commerce-Bereich. Um diese zu bewältigen, setzen immer mehr Logistikdienstleister auf Lagerrobotik und Automatisierung. Diese Technologien versetzen sie in die Lage, ein größeres Auftragsvolumen in kürzerer Zeit zu bewältigen.

Lagerroboter rationalisieren Prozesse beim Picking, bei der Sortierung und bei der Verpackung. Sie verringern die Fehlerwahrscheinlichkeit und beschleunigen das Order Fulfillment. Durch den Einsatz von Automatisierung können Logistikdienstleister den Kunden eine schnelle und zuverlässige Auftragsabwicklung anbieten.

Digitalisierung und Lieferkettentransparenz

In der gesamten Kontaktlogistik werden Automatisierung, künstliche Intelligenz und Datenanalyse eingesetzt, um Abläufe zu optimieren, die Effizienz zu steigern und die Transparenz in der Lieferkette zu verbessern. Der Einsatz von digitalen Plattformen, Datenanalysen und cloudbasierten Lösungen ermöglicht es Logistikdienstleistern, ihre Abläufe zu optimieren und die sich weiterentwickelnden Anforderungen ihrer Endkunden zu erfüllen.

Laut einer aktuellen Studie von McKinsey haben 67 Prozent der befragten Unternehmen digitale Dashboards implementiert, um die Transparenz in ihren Lieferketten zu erhöhen. Im Vergleich zu Firmen, die diesen Schritt nicht unternommen haben, sind die Unternehmen dadurch nur halb so anfällig für Störungen in der Lieferkette.

Datentransparenz

Ein bemerkenswerter Vorteil der Implementierung von Lagerautomatisierungssystemen und Lagerverwaltungssystemen ist die Möglichkeit, die Datentransparenz erheblich zu erhöhen. Da Unternehmen auf Echtzeit-Informationen über die Warenbewegungen in der gesamten Lieferkette zugreifen und diese Daten analysieren können, werden eine bessere Entscheidungsfindung, eine höhere Effizienz und eine bessere Zusammenarbeit zwischen allen beteiligten Parteien möglich.

Datentransparenz ermöglicht genaue und zeitnahe Einblicke zu Lagerbeständen, Transportstatus und anderen wichtigen Metriken. Basierend darauf können Logistikanbieter potenzielle Probleme proaktiv angehen, ihre Abläufe rationalisieren und letztlich allen Beteiligten eine nahtlose und transparente Erfahrung bieten. Zu den konkreten Vorteilen einer verbesserten Datentransparenz gehören folgende Punkte:

  • Optimierung der Bestände: Mithilfe von Echtzeit-Transparenz im Hinblick auf Lagerbestände und Warenbewegungen können Logistikanbieter die Nachfrage genau vorhersagen, Über- oder Fehlbestände vermeiden, den Raum im Lager optimal nutzen und die Transportkosten senken.
  • Analyse der Performance: Durch den Zugriff auf einen umfassenden Datensatz können Logistikanbieter die Performance verschiedener Spediteure, Lager und Routen bewerten. Basierend darauf können sie dann fundierte Entscheidungen über Partnerschaften und operative Strategien treffen, die zu Kosteneinsparungen und Effizienzsteigerungen führen können.
  • Bedarfsplanung: Indem sie Kundendaten – darunter auch Bestellmuster und regionale Schwankungen – analysieren, können Logistikanbieter Nachfrageschwankungen besser vorhersehen und ihre Planung im Hinblick auf Ressourcen, Personal und Lagerbestände entsprechend daran ausrichten. Das führt zu einer höheren Kundenzufriedenheit und zu Kosteneffizienz.
  • Risikominimierung: Datentransparenz hilft dabei, potenzielle Engpässe, Schwachstellen und Risiken in der Lieferkette zu erkennen. Dazu gehören zum Beispiel Verspätungen, Schäden oder Compliance-Probleme. Diese Einblicke ermöglichen es Logistikanbietern, proaktiv Notfallpläne zu entwickeln, Sicherheitsmaßnahmen zu verbessern und Störungen zu reduzieren, um so die Rentabilität und die Kundenbeziehungen zu schützen.
  • Zusammenarbeit mit Stakeholdern: Dank der Datentransparenz können Logistikanbieter relevante Informationen mit allen Beteiligten teilen – also auch mit Lieferanten, Kunden und Spediteuren. Folglich kann die Erfassung und Überwachung von Daten in Echtzeit die Zusammenarbeit fördern, die Kommunikation verbessern und eine zeitnahe Entscheidungsfindung ermöglichen. Das wiederum steigert letztlich die betriebliche Effizienz und senkt die Kosten in der gesamten Lieferkette.

Integration von künstlicher Intelligenz und Automatisierung

In den letzten Jahren haben KI und Automatisierung die Arbeitsweise von Logistikunternehmen revolutioniert, indem sie Prozesse rationalisiert, die Effizienz verbessert und das Kundenerlebnis optimiert haben. Diese Ansicht ist in der Branche mit am weitesten verbreitet. Tatsächlich nannten 84 Prozent der Logistikdienstleister KI und maschinelles Lernen in einer Umfrage als zwei der Technologien, die am ehesten branchenweite Auswirkungen haben werden.

Die Lagerautomatisierungstechnologie hat auch eine entscheidende Rolle bei der Umgestaltung der Kontaktlogistik gespielt. Automatisierte Systeme wie Picking- und Sortierroboter sorgen für ein schnelleres und präziseres Order Fulfillment, was zu einer höheren Kundenzufriedenheit führt. Diese Technologien können sich wiederholende Aufgaben übernehmen, die früher für die menschlichen Mitarbeitenden mit einem hohen Zeitaufwand verbunden waren. Dadurch werden die Abläufe effizienter, während gleichzeitig auch das Fehlerrisiko sinkt.

Die Integration von KI und Automatisierungstechnologie in Lagern hat zu einer höheren Produktivität und geringeren Arbeitskosten geführt. Die Nachfrage nach schnelleren und effizienteren Abläufen in der Logistik ist weiter steigend. Folglich können wir damit rechnen, dass es auch weitere Fortschritte bei KI und Lagerautomatisierung in der Kontaktlogistik geben wird.

So hilft Automatisierung Ihnen bei der Vorbereitung auf die Zukunft

Die Herausforderungen und Trends, mit denen die Kontaktlogistik inzwischen konfrontiert ist, sind zu komplex und zahlreich für nur eine einzige einfache Lösung. Dennoch zeichnet sich die Automatisierung als bevorzugte Lösung ab, da sie das Potenzial hat, die Probleme im Zusammenhang mit dem Personalbedarf, dem Raummanagement, den schrumpfenden Gewinnmargen und dem zunehmenden Wettbewerb zu lösen.

Die globale Kontaktlogistik entwickelt sich ständig weiter. Vor diesem Hintergrund bleibt Lagerautomatisierung eine der zuverlässigsten Lösungen, um den Ihnen zur Verfügung stehenden Raum und auch Ihre Ressourcen optimal zu nutzen. Das schnelle, flexible, skalierbare und eine hohe Dichte aufweisende System von AutoStore ist speziell darauf ausgelegt, Ihre dringlichsten Anliegen und Anforderungen zu erfüllen, während Sie sich an globale Veränderungen wie den immer stärker werdenden E-Commerce und das sich verändernde Gesicht der Logistik anpassen.

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie AutoStore Ihre Anforderungen erfüllen kann, nehmen Sie noch heute Kontakt mit unseren Branchenexperten auf.

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